Event | Platzierung (Klasse) |
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Walser Ultra Trail (Walser Trail Challenge) |
2. Rang (AKM) / 13. Rang (Gesamt) |
Motatapu Adventure Run Solo Neuseeland |
1. Rang (M20) / 4. Rang (Gesamt) |
Salomon 4 Trails Etappe 3-4 | DNF aufgrund Verletzung... |
Salomon 4 Trails Etappe 2 |
26. Rang (M20) / 31. Rang (Gesamt) |
Salomon 4 Trails Etappe 1 |
24. Rang (M20) / 31. Rang (Gesamt) |
3. Kanzelwandtrail |
1. Rang (Vorarlbergischer Meister im Team mit Sejad Mulahalilovic & Seppi Neuhauser) 12. Rang (M20) / 28. Rang (Gesamt) |
11. Hirschbräu Citylauf Sonthofen | 6. Rang (Team mit Patrick Caprano & Daniel Jochum) |
38. Hochgratberglauf |
12. Rang (M20) / 33. Rang (Gesamt) |
17. Winter Duathlon |
1. Rang Mixed (mit Sarah Wagner) |
12. Widdersteinlauf |
6. Rang (M20) / 15. Rang (Gesamt) |
14. Nebelhorn Berglauf | 13. Rang (M20) / 33. Rang (Gesamt) |
10. Hirschbräu Citylauf Sonthofen | 3. Rang (Team mit Patrick Caprano & Daniel Jochum) |
Nach nun 1 Jahr langer Planung war es endlich soweit!
Wir feierten Premiere unserer "Walser Trail Challenge"...Es ging los mit dem Abendlauf am Freitag dem 1. August zur Auenhütte...Daniel und Ich führten die lustige und
motivierte Truppe entlang des Hirschegger Höhenweges und dem Schwarzwasserbach zur Auenhütte und verbrachten einen tollen Abend zusammen. Es war ein gemütlicher Hock und wir stellten auch unsere
"Walser Trail Challenge" vor und mit einer Diashow mit meinen Bildern bekamen die Läufer schon die ersten Eindrücke der Strecke!
Am nächsten Morgen ging es mit Matthias und Dominik (mein Besuch aus Harz) auf eine 3 Gipfel Tour. Über den Klettersteig auf die Kanzelwand, entlang des Grates zur Hammerspitze und über die
Kuhgehrenspitze hinunter...Ich wollte Ihnen unser schönes Tal zeigen, aber der dichte Nebel machte es mir nicht ganz leicht...
Am Abend startete dann unsere "Walser Trail Challenge" mit dem Widderstein Trail...Mit knapp 380 Läufern war es ein neuer Teilnehmerrekord!!! Dort war ich nur als Zuschauer vor Ort, bzw. half an allen Ecken und empfangte die Läufer im Zielbereich mit Medaillen und Glückwünschen! Gratulation an alle Läufer, aber besonders an Philipp Schädler, der mit 1h 17min 53sek nur knapp hinter dem Rekord lag!
Es war endlich soweit....Am Sonntag den 2. August fiel um 6.00 Uhr morgens an der Gemeinde Riezlern der Startschuss zum Walser Ultra Trail...Es lagen 67 Kilometern und 4300 Höhenmetern vor uns! Das Tempo am Anfang war sehr hoch. Ich ließ mich davon aber nicht beeindrucken...Es war perfektes Laufwetter - Regen und kühl...Aber leider war es sehr nebelig und wir hatten kaum Sicht. Den Trail über das Gottesacker Plateau und den Hohen Ifen genoß ich in vollen Zügen. Bis zur Auenhütte war ich noch unter den Top 10 und auch dicht hinter der Spitzengruppe...Zusammen mit Patrick kämpften wir uns hoch aufs Walmendinger Horn. Auf den Weg zum Grünhorn musste Ich Ihn dann leider ziehen lassen, da ich Probleme mit meinen Magen bekam...Mit nur kurzem Rückstand zu Ihm kam ich dann in Baad an...Ich freute mich auf die Verpflegungsstation, denn ich hatte großen Hunger, bekam aber nichts hinunter...Somit ging es mit leerem Magen weiter und ich kämpfte mich durch den schlammigen und anstrengenden Aufstieg bis zur Widdersteinhütte und weiter über den Koblat Pass und Krumbacher Höhenweg zum Fiederepass...Meine Beine waren bestens, aber mein Magen schmerzte sehr und ich konnte leider nicht mehr in meinem gewünschtem Tempo laufen...Ich überholte jedoch sehr viele Läufer der kurzen Distanz und das trieb mich immer wieder an! Die letzten 400 Höhenmeter zur Kanzelwand Gipfelstation wurde ich dann von meinem Bruder begleitet, der als Hirte auf der Zwerenalpe und Außerkuhgehren tätig ist. Er lief vor mir und machte mir nochmals ordentlich Tempo. Oben angekommen wurde ich dann von meiner Familie überrascht und dann ging es für mich in den letzten Downhill durch das Kanonenrohr über die Riezler Alpe nach Riezlern und zum Ziel...Als ich dann in Riezlern angekommen war genoß ich die letzten Meter durch das ganze Dorf zur Gemeinde...Es war unbeschreiblich schön soviele bekannte Gesichter zu sehen und deren Jubel zu hören...
Nach knapp 11 Stunden schaffte ich es trotz den Umständen und keiner festen Nahrung ab Kilometer 25 auf den 13. Gesamtrang. Ich durfte mich jedoch auf den 2. Rang meiner Altersklasse (AKM) freuen. Knappe 10 Minuten lagen zwischen dem Sieger meiner Klasse - Patrick - und mir. Auf den 3. Platzierten - David - hatte ich einen Vorsprung von 1 Stunde und 15 Minuten. Hinter meinem Trainingspartner Sejad wurde ich 2. schnellster Walser auf der langen Strecke! Von den 120 Startern erreichten nur 76 das Ziel...Einerseits war ich überglücklich, andererseits jedoch sehr enttäuscht, denn ich konnte dank meinen Magenproblemen nicht annähernd an meine Grenzen gehen...
Ein GROßES DANKESCHÖN an alle, die unser Event "Walser Trail Challenge" zur unvergesslichen Premiere gemacht haben! Es war harte Arbeit, aber zusammen haben wir eine Veranstaltung geschaffen von der noch lange geredet wird und einer Wiederholung steht mit Sicherheit nichts im Wege! Ich hoffe, dass unsere Challenge für viele nun einen festen Platz im Rennkalender bekommt! Danke an die Bergrettung, unseren Helfern an den Verpflegungsständen, den Streckenposten, dem ganzen restlichem Orga-Team und auch alle die uns an der Strecke angefeuert haben! Es war der WAHNSINN! "Mitanand gaid nemmes!"
Mit seinen 51 Km & 3.000 Hm ein absolutes Highlight in Neuseeland...und dann auch noch in extremsten Bedingungen. Am Start noch starker Regen der dann auf den höchsten Stellen in Schnee überging. Dazu gab es starke Windböen, die uns an die Grenzen brachten - Es war einfach nur KALT! Der komplette "Track" war überflutet und matschig...Alles andere als leichte Bedingungen zum Laufen! Interessant wurde es dann an den unzähligen Flussquerungen. Das Wasser ging mir oft bis zum Hals und die starke Strömung raubten uns allen die letzten Kräfte...Es wr nicht nur anstregend, sondern auch sehr gefährlich! Typisches Wetter in Neuseeland - Alle 4 Jahreszeiten an nur einem Tag! Nicht ohne Grund ein "Adventure Run"
Nachdem ich noch einige Tage zuvor mit starken Magenproblemen und einer Grippe zu kämpfen hatte, ließ ich es am Anfang langsam angehen. Jedoch merkte ich schnell, dass ich wieder voll bei Kräften war und somit steigerte ich mein Tempo und kämpfte mich über den matschigen und rutschigen Trail in das Spitzenfeld vor...Auf der Hälfte der Strecke bemerkte ich, dass ich auf 4ter Position war und auch meine Mitstreiter weit hinter mir gelassen habe. "Ja nicht schlapp machen!" - ging mir die ganze Zeit durch'n Kopf...Nachdem der letzte steile Anstieg geschafft war sammelte ich nochmals alle Kräfte und kämpfte mich die letzten 25 Kilometer durch die Flüsse und der starken Strömung...Leider bekam ich dann starke Magenkrämpfe, aber ich dachte nicht daran mein Tempo zu verringern und kam dem 3. Platzierten immer näher!...Als dann das Rennen plötzlich bei KM 50 aufgrund zu starker Strömung und Überflutung des letzten Flusses zu Ende war kam ein wenig die Enttäuschung...
Nach 7 Stunden und 40 Minuten erreichte ich als 4. Platz Gesamt das Ende des Rennens...Ich war nicht nur der einzige Europäer, sondern auch mit
Abstand der jüngste Läufer! Rund 30 Minuten lagen zwischen dem Sieger Jason Schlarb (USA) und mir!
Nachdem ich verletzungsbedingt bei den Salomon 4 Trails aussteigen musste ging es Zuhause sofort zu einem Sportarzt...Die Neuigkeiten überraschten mich nicht sehr, denn ich hab damit
gerechnet...Eine Entzündung im Schienbein war die Diagnose...auch unter "Shin Splints" bekannt...Ein Überlastsyndrom...
Nunja...Mein Körper braucht nun Zeit zum regenerieren...
Nachdem ich 3x wöchentlich zur Physio ging und Sie mich mit Massagen und Elktro Therapie wieder langsam auf die Beine brachten, passierte mir ein weiteres Unglück...Die Stabilität fehlte mir ein
wenig und ich trat beim Arbeiten mit meinem rechten Fuß um und riss mir dabei alle Außenbänder! Schlimmer konnte es nun echt nicht mehr werden...Ich musste mich wirklich ablenken und somit plante
ich kurzfristig ein Abenteuer und möchte mir einen lang ersehnten Traum erfüllen! Ob ich den Winter schon wieder Wettkampf-fähig sein könnte war unbewusst und somit entschied ich den
verpassten Sommer in "Neuseeland" nachzuholen!
Dort konnte ich mich super ablenken und fing langsam wieder mit dem Training an...Mein Körper war heiß auf Trails und die Berge wie noch nie zuvor! Über meine Reise könnte Ihr in meinem Blog
lesen - "MOUNTPACKING"
Am 9. Juli fiel in Garmisch-Partenkirchen der Startschuss zur vierten Austragung der SALOMON 4 TRAILS. Drei Länder, vier Etappen, fünf Orte, rund 160 Kilometer sowie knapp 10.000 Höhenmeter.
Bei der ersten Etappe ging es um 9:50 Uhr von Garmisch-Partenkirchen bis nach Ehrwald los. Dazwischen lagen rund 38 Kilometer mit 2.630 Höhenmeter mit vielen schönen Trails. Leichter Regen begleitete uns den ganzen Tag. Ich hielt mich anfangs noch zurück und lief konstant mein Tempo. Mit einer Zeit von 4 Stunden 38 Minuten und 26 Sekunden passierte ich als 24. Rang (OVM) die Ziellinie. Nach einer gemütlichen Pasta Party und tollen Eindrücken vom Renntag ging es ins Bett. Vorfreude auf Tag 2!
An der 2ten Etappe erfolgte der Startschuss um 8 Uhr von Ehrwald bis nach Imst. Rund 39 Kilometer mit 2.400 Höhenmeter im Aufstieg und 2.650 Höhenmeter im Abstieg standen auf dem Programm. Das Wetter war genau richtig zum Laufen – nicht zu heiß, nicht zu kalt, bewölkt aber trocken! Nachdem ich mich am ersten Tag zurückgehalten habe, steigerte ich mein Tempo und das konnte sich auch sehen lassen. Mir ging es konditionell bestens und bis Kilometer 34 lag ich gut im Rennen (unter den Top 20). Doch dann musste ich mit starken Schmerzen an beiden Schienbeinen mein Tempo stark reduzieren, letztendlich konnte ich nur noch mit starkem Stockeinsatz gehen…Dadurch verlor ich natürlich einige an Plätze und kam nach exakt 5 Stunden als 31. Rang (OVM) ins Ziel.
Dort ließ ich mich sofort bei der Medical Crew verarzten (Vielen Danke dafür!!!) und im Anschluss auch massieren…Konnte mich abends kaum noch auf den Beinen halten vor lauter Schmerzen. Ein Weiterlaufen schien unmöglich. Aber ich war nicht dabei um einfach so aufzugeben und so ging es am nächsten Morgen für mich mit abgetapten Beinen an den Start.
Die 3te Etappe war mit 31 Kilometer und 1.800 Höhenmeter die kürzeste. Start war in Imst und es ging weiter auf österreichischen Boden bis nach Landeck. Mal wieder regnete es stark, die Temperaturen waren aber recht angenehm – zumindest im Tal. Um 8 Uhr ging es dann los. Bei mir war leider nach knappen 7 Kilometer Schluss…Die Schmerzen wurden unerträglich und meine Füße versteiften sich. Ein Weiterlaufen war unmöglich!...Somit musste ich schweren Herzens das Handtuch werfen – Die seelischen Schmerzen waren in diesem Moment größer als jede körperlichen…
Der Wille war da – mit meiner Form war ich auch super Zufrieden – Leider machten meine Sehnen und Bänder den Umfang nicht ganz mit…Um eine Trainingspause komme ich nicht ganz herum…Hoffe auf schnelle Genesung! Danke an den Veranstalter und Mitorganisatoren für das super Event! Next Year – Next Chance!
„Scheitern ist ein Umweg, keine Sackgasse.“, Zig Ziglar
„Jeder Rückschlag enthält ein Samenkorn des Erfolgs.“, Erich Lejeune
Der Kanzelwandtrail ist ein Heimrennen für mich! Die Strecke gehört zu meiner "täglichen" Laufrunde...Dieses Jahr fanden auch die Vorarlbergische Landesmeisterschaft im Berglauf im Kleinwalsertal
statt. Der Startschuss fiel pünktlich um 10.00 Uhr am Walserhaus und ging mit einem Warm-up durch die Letze und den Saaga Wald / Burmi Weg bis nach Riezlern und dann ging es in die Höhe. Auf die
Riezler Alpe, durch das Kanonenrohr und dann noch zuletzt über das Roßgund auf die Kanzelwandscharte und zur Kanzelwandbahn Gipfelstation.
Es waren 10,70 Kilometer mit 1.150 Höhenmeter zu bewältigen.
Mit einer Zeit von 1h 18min 11sec kam ich als 12. Rang (M20) und 28. Rang (Gesamt) mit einem Rückstand von 3 Sekunden hinter meinem Teampartner Sejad Mulahalilovic ins
Ziel.
Als Team zusammen mit Seppi Neuhauser und Sejad Mulahalilovic wurden wir zum "Vorarlbergischen Meister im Berglauf " gekrönt!
Neue Sportfotos sind online!
➥ Mehr Fotos gibts unter Photography - Sport - Trail Running
➥ Mehr Fotos gibts unter Photography - Sport - Ski Mountaineering
Es ist soweit!!! Der erste Schnee des Jahres liegt im Tal!
Bald gehts wieder los mit der Skitourensaison :)
Aber bis dahin werden die Gipfel noch mit Laufschuhen unsicher gemacht! Leider reicht der Schnee noch nicht ganz zur ersten Skitour, aber der Winter hat vorbei geschaut und uns mit ner Ladung Schnee eingedeckt.
Hab heute das Traumwetter genutzt und die ersten Spuren im Schnee auf dieHammerspitze gestampft...
➥ Mehr Fotos gibts unter Photography - Sport - Trail Running
Ab und zu hab auch ich meine GoPro dabei!
Immer mal wieder paar Videos gemacht und hier mal ein kleiner Ausschnitt aus meiner Ansicht!
Das Video zeigt den Trail vom Kemptner Köpfe hinab zur Hinteren Wildenalpe!( - 400 Höhenmeter)
Steil, Rutschig, und Nebelig! Augen zu und durch! :)
➥ The Move - www.movescount.com/moves/move19549541
Nachdem ich jeden Gipfel im Kleinwalsertal bestiegen habe, bin ich nun fleißig in den Allgäuer Alpen unterwegs! Immer auf der Suche nach neuen Wegen und
Herausforderungen!
➥ Mehr Bilder gibts unter Photography - Sport - Trailrunning
Alles begann an einem Frühlingstag im
Jahre 1914 in einer Holzhütte in Torsång.
Victor Haglöfs war gerade mit dem Nähen seiner
ersten Partie von Rucksäcken fertig und befestigte sie an seinem Fahrrad. Er war dabei sein Glück zu
versuchen sie bei Landwirte und Förster zu verkaufen...
Heute ist Haglöfs der größte Anbieter von Outdoor-Ausrüstung
in der nordischen Region.
Über
500 Produkte wurden entwickelt und der Haglöfs Markt erstreckt sich von den schwedischen Städten Torsång , Rättvik und Sveg über ganz Skandinavien bis über Europa und Japan.
Die Produkte werden während der extremsten und anspruchsvollsten Tätigkeiten von Menschen getragen. Die
Qualität und Funktion ist geboten, weil nicht nur die Herstellung hochwertig ist, sondern auch sorgfältig durchdacht ist in der Gestaltung jedes einzellnen
Details.
➥ Mehr von Haglöfs gibts unter der Website: www.haglofs.com
➥ Mehr von Haglöfs Friend Lukas:
www.haglofs.com/de-DE/freunde/local-friends/german/lukas-rinner
Am Morgen war es noch etwas bedeckt. Das wäre perfekt für den Lauf gewesn, aber kurz vor dem Start lockerte es auf und der Wetterbericht behilt Recht mit seiner
Voraussage, dass es einer der heißesten Tage des Jahres werden sollte...
Zum ersten mal stand ich am Start des Widdersteinlaufes und war gut vorbereitet. Dieses Jahr waren 210 Läufer am Start und somit ein neuer Teilnehmerrekord! Vor uns lagen 860 Höhenmeter im
Anstieg und Abstieg auf 15 Kilometern.
Der Startschuss erfolgte dann pünktlich um 9 Uhr! Das Anfangstempo war überraschend schnell...Aber ich ließ mich davon nicht beeindrucken und lief in meinem Tempo. Bis zur hinteren Gemstelhütte
hielt ich mich ein wenig zurück und dann, als es bergauf ging, gab ich Gas! Die Sonne machte uns allen sehr zu schaffen...Aber ich bin die Hitze vom "heuen" gewohnt! Bis zur Widdersteinhütte habe
ich mich auf den 14. Platz vorgekämpft. Dann hieß es das Tempo nochmals zu erhöhen. Daniel Näbrig und ich liefen ab der Widersteinhütte zusammen und haben uns gegenseitig angetrieben. Bergab
hatte ich eine super Line. Gegen Ende habe ich mich an einem Stein meinen großen Zeh aufgeschlagen und der Schuh war dann auch im Eimer...Da hieß es Zähne zusammen beißen und weiter gings! Daniel
ließ ich an mir vorbei, da ich mein Tempo für kurze Zeit ein bisschen runterdrehen musste. Nachdem der Abstieg vorbei war kam dann die lange Gerade von der Bärgunthütte nach Baad! Dort erhöhte
ich mein Tempo wieder und ging schon bald in einen Sprint über! Dann war es endlich soweit. Das Ziel in Sicht! Nach 1 Stunden 30 Minuten und 50 Sekunden passierte ich die
Ziellinie mit großem Jubel!
Ergebnisse:
✔ Widdersteinlauf Gesamt 15. Rang
✔ Widdersteinlauf M20 6. Rang
✔ Widdersteinlauf Walser-Wertung 3. Rang
✔ Teamwertung mit Daniel Jochum 7. Rang
✔ Haglöfs Berglauf - Cup Gesamt 8. Rang
✔ Haglöfs Berglauf - Cup M20 4. Rang
"Glück bedeutet seine Grenzen auszuloten
und zuzusehen wie sie klein beigeben."
New Balance
"Der einzige Ort, wo der Erfolg vor dem Fleiß kommt,
ist das Wörterbuch."
Vidal Sassoon
➥ Mehr Bilder gibts unter Photography - Sport - Trailrunning
Der härteste, südlichste und höchste Berglauf Deutschlands!
Zu bezwingen waren 1405 Höhenmeter im Anstieg und eine Distanz von 10,5 Kilometern!
Nach dem üblichen Aufwärm- und Vorbereitungsprogramm fiel um 9.15 Uhr auf dem Marktplatz in Oberstdorf der Startschuss. Ein großes Starterfeld machte sich auf dem Weg in Richtung Nebelhorn. Ein wenig überrascht war ich vom Anfangstempo. Ich ließ mich jedoch davon nicht beeindrucken und lief in meinem Tempo! Auch wenn einige an mir vorbeizogen. "Die Geschwindigkeit halten sie nicht lange", dachte ich mir und so war es dann auch!
Nach den ersten steilen Rampen Richtung "Seealpe" sah man deutlich, wer meine Konkurrenz an diesem Tag neben dem Berg ist und wer nicht. An der "Seealpe" war die erste Verpflegungsstation, bei der ich mir ein Becher Wasser unterm weiterlaufen gönnte.
Im nachfolgenden etwas flacheren Teilabschnitt hielt ich das Tempo hoch, jedoch schon dosiert, weil ich wusste was mich erwartete. Zahlreiche Zuschauer, teilweise mit Kuhglocken, besetzten den Streckenrand. Der Latschenhang mit einer Steigungen von über 25% stand auf dem Programm! Nicht nur die Steigung, sondern auch die Hitze machten mir zu schaffen! Im Wechsel Laufen - Bergschritt konnte ich viele Plätze gut machen.
Die Station "Höfatsblick" auf 1932m Höhe war in Sicht. Die Zuschauer jubelten und machten großen Lärm, jedoch war das Ziel noch in Ferne. Ein Blick auf die Bergstation und auf den Nebelhorngipfel versprach dazu nichts gutes, da ziemlich viel Schnee auf mich wartet.
Die ersten Schritte im Schnee machten mir schnell klar, dass das letzte Teilstück das Anstrengendste werden sollte. Halt hatte ich in dem sulzigen Schnee überhaupt keinen, aber mich trieb der Ehrgeiz und der Blick zum Gipfel an. Kurz vor dem Ziel vermischte sich dann das Tauwasser mit dem Boden, so dass es auch noch richtig schlammig wurde. Die letzten Meter zogen mir alle restlichen Kräfte aus den Beinen und dann wars soweit.
Mit einer Zeit von 1h 16min passierte ich als 33ter die Ziellinie auf 2224 m Höhe!
In meiner Klasse M20 (1993 - 1982) wurde ich 13. Rang!
Im Zielbereich hatten wir schönes Wetter. Mit Blick Richtung Station "Höfatsblick", wo später die Siegerehrung stattfand, konnte man beobachten, wie sich die Läuferkarawane hoch kämpfte.
Es war die 10.Auflage des Sonthofer Hirschbräu Citylaufs. Bei diesem Wettkampf startete jeweils ein Team bestehend aus 3 Läufern, die nacheinander den 5,4 km langen Rundkurs durch Sonthofen bestritten.
Start war am Marktanger, dann vorbei am Eisstadion hinauf zum Schwäbele Holz entlang der Burg und wieder hinunter nach Sonthofen durch die Marktstraße zurück zum
Anger, wo der Wechsel auf den nächsten Läufer stattfand. Insgesamt waren 78 Mannschaften bei idealem Laufwetter am Start, unter denen 2 Teams des Tri-Teams Kleinwalsertal stark
auftrumpften. Es war mein erster Sprint und war mit meiner, sowie die Leistung meines Teams sehr zufrieden!
Bei den Herren ergatterten wir, Jochum Daniel, Caprano Patrick und Ich (Lukas Rinner), uns den 3. Rang mit einer Gesamtzeit von 1 h 00 min und 48 sek!
Dicht gefolgt von Neuhauser Seppi, Wagner Sarah und Mulahalilovic Sejad, die sich in der Mixed-Wertung den 2. Rang sicherten.
Nun bin ich Mitglied im Triathlon Team (Tri-Team) Kleinwalsertal!
Meine Skibergsteiger Saison 2012/13 ist nun endgültig beendet! Der Sommer kann kommen!
Mein Schwerpunkt für den Sommer / Herbst 2013 - Trail Running!
Zusammen mit erfahrene Trail Runners, wie Neuhauser Seppi und Mulahalilovic Sejad trainieren wir oft und machen lange Touren! Steil bergauf sowie steil bergab und das in hohem Tempo!
Sowohl das wöchentliche Tri Team Training (Zirkel und Ganzkörpertraining) helfen mir den Körper fit zu halten und Tipps bzw Übungen zu sammeln!